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Stimmen und Meinungen

Rami
Rami Nammour

Ich kenne Thanus seit etwa 9 Monaten und ich habe ihn sofort gemocht.Er ist Hilfsbereit, Charmant, Klug und sehr Nett.
Ich verstehe nicht warum Er ausgewiesen werden muss, da er hier seit fast 9 Jahren lebt und sich Integriert hat. Er kann die Deutsche sprache und ist sehr beliebt bei seinen mit Menschen.
Ich als Libanese stehe Hinter meinem Bruder ,und werde mit ihm kämpfen für seine Freiheit.

Jaqueline und Stefanie
Jaqueline und Stefanie aus der MWG in Essen-Dellwig

Jaqueline:
Durch meine Betreuerinnen habe ich von der Aktion erfahren und mich sofort entschlossen, aktiv mitzuhelfen, was ich nun seit Mitte März tue. Ich finde, Thanus sollte hier bleiben dürfen. Für mich wäre die Vorstellung, dass ich meine Heimat verliere (und meine Geschwister), das Schlimmste, was passieren könnte. Deshalb versuche ich Thanushan zu unterstützen und hoffe, dass er hier in Deutschland bleiben kann.

Stefanie:
Ich unterstütze Thanushan schon seit Mitte März und helfe (fleißig) mit Unterschriften zu sammeln! Ich hoffe doch, dass Thanushan bei uns in Deutschland bleiben kann, da das sein Zuhause ist und er sich hier wohl fühlt!! Ich unterstütze Thanushan, weil ich es gut finde, wenn sich Menschen aus einer anderen Kultur hier in Deutschland integrieren, und weil er auch in einer (J)WG wohnt, denn wir gehören zum selben Verein!


Herr Prepens
Klaus Prepens, Leiter der Essener Gesamtschule Bockmühle:

Natürlich muss Thanus bleiben. Als sein Schulleiter kenne ich ihn persönlich und ich weiß aus vielen Gesprächen, dass er jemand ist, der sich hier einbringen will, der sich in unserem Land engagieren möchte, der sich darauf vorbereitet, hier zu leben und der viel Unterstützung dabei hat und verdient hat. Es geht aber auch noch um etwas Grundsätzliches. Es macht keinen Sinn, dass unser Staat Geld in Ausbildung und Integration junger Menschen investiert, um diese Menschen, wenn sie ausgebildet sind, dahin zu entlassen, wo sie mit dieser Ausbildung wenig anfangen können, wenn man mal davon absieht, dass es nicht schadet etwas gelernt zu haben. Aber die deutsche Sprache, die deutsche Geschichte, die Berufswahlvorbereitung in Deutschland, die Vorbereitung auf die Rolle als Staatsbürger, das alles ist für die Anwendung hier gedacht. Im ehemaligen Deutsch-Südwest-Afrika zeigte ein Fernsehbericht vor einigen Jahren einen alten Mann, der mit seinem schwarzen Anzug und seinem Stehkragenhemd in sengender Sonne unter einem Baum sitzend, dem Kamerateam stolz zeigte, wozu die Schule ihn während der deutschen Kolonialzeit befähigt hatte: Er sang fehlerfrei "Leise rieselt der Schnee". Ein bisschen weiter sollten wir heute denken können.


Burak
Burak Copur, Vorsitzender des Ausschusses für Zuwanderung und Integration im Rat der Stadt Essen

Thanushan ist ein Musterbeispiel dafür, dass Integration funktionieren kann. Für seine Integration hat er bis jetzt seinen Beitrag geleistet, indem er die deutsche Sprache gelernt hat und nun kurz vor seinem Schulabschluss steht.
Es ist eine Verschwendung von Ressourcen, wenn der Staat in diese Jugendliche investiert, um sie später in ein für sie fremdes Land abzuschieben. Das ist eine falsche Politik!
Die hier aufgewachsenen Kinder und Jugendliche ohne Bleiberecht sind die Zukunft Deutschlands, da unser Sozialstaat auf junge und gut ausgebildete Menschen angewiesen ist.
In der Werbekampagne "Du bist Deutschland" haben deutsche Persönlichkeiten für mehr Motivation in der Bevölkerung geworben. Thanushan, der heute erfolgreich für Tura 86 kickt, könnte doch vielleicht später einmal in der deutschen Nationalmannschaft spielen und in einer ähnlichen Kampagne Vorbild für andere Migranten sein, oder nicht?

Thanus soll bleiben: Wir brauchen solche Talente!



Wolfgang Gröber (Wonke), 43 Jahre

Ich engagiere mich für Thanus aus den folgenden Gründen:

Thanus lebt in unserer Mitte. Es ist für mich selbstverständlich, dass ich mich für einen Menschen, der mir nahe ist und den ich sehr mag, einsetze. Als Erwachsener fühle ich mich für ihn (wie für die anderen uns anvertrauten Jugendlichen) verantwortlich. Wenn ich (wir) ihm nicht helfe(n), wird es niemand anders tun.
In der aktuellen Diskussion „misslungener Integration“ werden Jugendliche wie Thanus, die anständig und unauffällig leben, in unsere Gemeinschaft integriert sind, unsere Sprache sprechen und hier heimisch geworden sind – und davon gibt es Tausende – einfach übersehen. Sie haben keine Lobby.
Im Laufe meiner Arbeit mit Jugendlichen habe ich oft erlebt, dass Jugendliche von fleißigen Mitschülern und guten Schulfreunden erzählten, die plötzlich einfach nicht mehr in der Schule waren. Im Nachhinein haben sie erfahren, dass die Familie abgeschoben wurde. Ich möchte mit meinem Einsatz sowohl Thanus vor einer Abschiebung bewahren, als auch den Jugendlichen zumindest eine dieser Erfahrungen ersparen. Und wenn wir es nicht verhindern können sollten, dann ist es mein Antrieb, Thanus und seine Freunde (im weitesten Sinne) darin zu unterstützen, ihre Ohnmacht zu überwinden und zumindest kämpfend das Gefühl zu erlangen „Ich habe alles versucht“. Lieber kämpfend als kampflos verlieren.
Setze ich mich nicht für Thanus ein, verliere ich meine Glaubwürdigkeit vor mir selbst und konterkariere die Werte, die ich in meiner Arbeit allen Jugendlichen zu vermitteln suche:
Strengt Euch für Eure Ziele an!
Lebt als Gemeinschaft, seid solidarisch!
Kämpft für das, was Euch wichtig ist!
Also kämpfe ich für Thanus und werde alles geben, dass diese Gemeinschaft möglichst erfolgreich sein wird.


Daniela
Daniela, 17 Jahre

Ich heiße Daniela, bin 17 Jahre alt und weiß wie es ist, seine Familie zu verlieren!!!
Thanus hat seine Familie und seine Heimat schon einmal verloren, ich möchte nicht das er dies noch ein zweites Mal erleben muss. Er ist ein sehr netter junger Mann und hat es einfach nicht verdient.
Ich wünsche mir das alles gut klappt und Thanus weiterhin bei uns in Deutschland, "seiner Heimat", bleiben kann.


Luxshika
Luxshika Vijayratna, Thanus' Schwägerin

Thanus verlass uns bitte nicht!!
Ich bin die Schwägerin von Thanus und heiße Luxshika Vijayratnam.
Es freut uns sehr, dass Thanus von Euch allen unterstützt wird, dennoch droht ihm seine Abschiebung zu seinem 18. Geburtstag im August. Aber wir dürfen es nicht zulassen, dass er uns verlässt.
Hier hat er eine Familie und ist sehr glücklich mit seinen vier Brüdern, namens Navaratnam, Kunaratnam, Selvaratnam, Vijayratnam und natürlich auch mit mir. Er ist der jüngste von ihnen und sie möchten ihren süßen kleinen Bruder nicht verlieren.
Natürlich liegt es nicht in unseren Händen, aber wir hoffen alle das Beste für ihn. Das Schlimmste, was in seinem Leben passiert ist, ist, dass er seinen Bruder im Krieg verloren hat.
Unser kleiner Junge hat es mit seinen eigenen Augen gesehen und leidet immer noch sehr darunter. Wir haben ihn getröstet und haben versucht, alte Erinnerungen zu vergessen. Wir sind uns sicher, dass er es nicht schafft, ein neues Leben in Sri Lanka anzufangen.
Außerdem wird er sich dort einsam fühlen, weil er niemanden dort hat, bzw. keinen Kontakt zu seinen Eltern hat.


Gregor
Gregor Bodden, Geschäftsführer der Ev. Jugend-
und Familienhilfe Essen gGmbH (vor gespendeten Bildern)

Herr Bodden hat einen lesenswerten einseitigen Beitrag zu dieser Aktion verfasst. Aufgrund des Umfangs stellen wir diesen Beitrag als PDF-Datei bereit, um diese Seite überschaubar zu halten. Bitte klicken und lesen


Klasse 9h
Klasse 9h der Gesamtschule Bockmühle:

Wir unterstützen Thanushan, weil er einfach zu uns gehört!


Kevin
Kevin, 16 Jahre, Mitbewohner in der JWG

Liebe Leser, mein Name ist Kevin, ich bin 1 Jahr jünger als Thanushan und kenne ihn aus unserer Wohngemeinschaft, in der ich seit 3 Monaten mit ihm zusammen wohne.
Es sind zwar nur drei Monate, die ich ihn kenne, aber trotzdem hat sich Thanus schon wie ein Bruder in mein Herz geschlichen.
Und da soll er auch bleiben!
Ich will, dass Thanus hier bleibt, weil er einer der nettesten Jugendlichen ist, den ich kenne.
Er ist freundlich, höflich, hilfsbereit, vertrauenswürdig und vor allem ist er ein guter Freund.
Und wenn das nicht Tugenden sind, die einen guten Menschen ausmachen, dann verstehe ich unserer Gesellschaft auch nicht mehr.
Ich weiß, wie es ist, aus seinem Umfeld und seiner Familie herausgerissen zu werden. Und wenn Thanus zurück nach Sri Lanka müsste, würde er auch -ein zweites Mal- aus seiner Familie gerissen. Also bitte ich alle, die das hier lesen: Unterstützt Thanus!


Nu
Nu, 17 Jahre, Mitbewohnerin in der JWG

Warum ich Thanus hier behalten möchte?

Diese Wohngruppe ist wie eine Familie für mich und alle Mitbewohner.
Und Thanus gehört auch dazu, er ist ein Teil dieser Familie.
Ich sehe ihn wie meinen Bruder, weil wir beide aus einem weit entfernten Land kommen mit einer ähnlichen Kultur.
Da er immer freundlich, hilfsbereit und korrekt ist, möchte ich gerne, dass er die Möglichkeit hat, in Deutschland zu bleiben.


Yvonne
Yvonne Rudel, 27 Jahre

Ich unterstütze Thanushan, weil ich ihn als sehr freundlichen, positiven jungen Menschen kennen gelernt habe, der ein großes Herz hat und sehr sensibel mit seinen Mitmenschen umgeht.
Wo immer er auftaucht, geht ein bißchen die Sonne auf.
Ich bin sehr froh, Thanushan kennen und betreuen zu dürfen. Er ist eine Bereicherung für unsere Gemeinschaft und hat ganz einfach die Chance verdient, hier in seiner zweiten Heimat seine Zukunft planen und aufbauen zu können.
Thanus ist einer von uns - und zwar ein ganz großartiger - und deshalb soll Thanus bleiben.


Jessica
Jessica, 15 Jahre, Mitbewohnerin in der JWG

Ich möchte, dass Thanushan in Deutschland bleibt, weil...

... er ein hilfsbereiter, netter Junge ist,
... die WG meine Familie ist und Thanushan gehört dazu!
... er für mich wie ein Bruder ist,
... Deutschland Thanus´ zweites Heimatland ist und er schon einmal seine Heimat verloren hat
... Thanushans Familie in Deutschland lebt.


Martin
Martin, 16 Jahre, Mitbewohner in der JWG

Hallo, ich heiße Martin, ich bin ein Mitbewohner von Thanushan und kenne ihn schon seit 1,5 Jahren. Thanus ist freundlich, hilfsbereit und baut andere, wenn es ihnen schlecht geht, auf.
Darum unterstütze ich die Unterschriftensammelaktion aktiv.
Ich "opfere" meine freien Samstage, weil ich an unseren Erfolg glaube und auch bei Misserfolg wissen möchte,
dass ich es zumindest versucht habe. Und weil ich möchte, dass Thanus hier in der BRD bleiben kann, weil ich in ihm einen sehr guten Freund und so was wie einen Bruder gefunden habe.


Manni
Manfred Quellmann, 53 Jahre

Es ist für mich eine Selbstverständlichkeit dabei mitzuhelfen, dass Thanushan in Deutschland bleiben darf, einfach auch deshalb, weil er ein überaus liebenswerter Mensch ist und schon über so viele Jahre in Essen lebt - er hat hier eine neue Heimat gefunden.
Er soll nicht erneut heimatlos werden.
Thanushan hat sich immer darum bemüht, ein guter Mitbürger zu sein.
Er hat es aus diesem Grunde verdient, mit uns zusammenleben zu dürfen.
Geben wir ihm eine sichere Zukunft. Thanushan muss bleiben!


Brief von Janet
Ein persönlicher Brief von Janet [Auf die Grafik klicken, um zu lesen!]


Saskia
Saskia, 15 Jahre, Mitbewohnerin in der JWG

Ich möchte, dass Thanus hier bleibt, weil...

... ich finde, dass er hier nach Deutschland gehört,
... er mein Mitbewohner ist, den ich kennen und lieben gelernt habe,
... er hier in Deutschland eine Ausbildung machen könnte.
Diese Möglichkeit hätte er vielleicht in Sri Lanka nicht.
... er ein guter Mensch ist, der es nicht verdient hat, abgeschoben zu werden.


Nadine
Nadine, 15 Jahre, Mitbewohnerin in der JWG

Ich möchte, dass Thanushan hier bleibt, weil...

... er ein netter Mitbewohner ist.
... die WG ohne ihn nicht so wär´, wie sie jetzt ist,
... er für mich einfach dazu gehört.
Wenn Thanushan nicht mehr da ist, ist das wie Licht ohne Strom